Essen. . Bonuspunkte gibt es überall zu sammeln und das tun wir auch, in der Hoffnung, viel Geld zu sparen. Datenschützer warnen jedoch davor, dass Payback und Ko uns zu gläsernen Kunden machen.
Die Portemonnaies der Deutschen werden dicker. Leider nicht, weil uns immer mehr Geld zur Verfügung steht, sondern nur, weil sich die Kundenkarten summieren. Vom Bäcker bis zur Imbissbude – jeder bietet seine Verführung à la carte. Und so sammeln wir fleißig Bonuspunkte in der Hoffnung, eines Tages unheimlich zu sparen. Klarer Fall, da wird das Schnäppchenjäger-Gen in uns angesprochen.
Datenschützer sehen das skeptisch. Sie schimpfen, die Karten machten uns zu gläsernen Kunden. Wer kauft wann, wo und was ein? Wissen die Unternehmen dank ihrer gesammelten Daten womöglich mehr über uns und unsere Vorlieben als unser Ehemann? Jeder Kunde hat selbst in der Hand, zu entscheiden, wie viel Transparenz er zulässt.
Experten raten, Karten nur für Geschäfte anzunehmen, in denen man ohnehin Stammkunde ist und außerdem beim Vertragsabschluss ganz genau darauf zu achten, welche persönlichen Angaben gemacht werden müssen und welche freiwillig sind. Also: Mut zur Lücke auf den Fragebögen!