Rafael van der Vaart soll handgreiflich geworden sein - Trennung
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Hamburg. Rafael und Sylvie van der Vaart haben sich getrennt. In einem Interview erklärten die beiden, dass sie sich auseinander gelebt hätten. Wie der Fußballprofi jetzt zugab, soll er bei einer Auseinandersetzung handgreiflich geworden sein. Es sei eine große Dummheit gewesen.
Rafael van der Vaart blinzelte in die Hamburger Morgensonne, dann wünschte er den wartenden TV-Teams und Trainingszaungästen, was ihm selbst versagt geblieben ist. "Ein frohes neues Jahr", sagte der Niederländer fast scheu. Kein Wort aber zur bevorstehenden Trennung von Ehefrau Sylvie, so erfolgreich wie energisch tauchte der kleine Mittelfeldspieler unter mehr als einem Dutzend Mikrofonen hindurch und verschwand in der Arena.
Doch klar scheint: Die vermeintliche Traumehe zwischen dem Publikumsliebling des Hamburger SV und der TV-Moderatorin ist nach knapp acht Jahren am Ende. Nach einem heftigen Streit in der Neujahrsnacht, bei dem Augenzeugen sogar Handgreiflichkeiten beobachtet haben wollen, werden die beiden Niederländer getrennte Wege gehen, wenn van der Vaart am 10. Januar vom HSV-Trainingslager aus Abu Dhabi zurückkehrt.
Rafael van der Vaart spult Trainingseinheit emotionslos ab
In der Bild-Zeitung räumte der 29-Jährige indirekt ein, dass es im Zoff mit seiner fünf Jahre älteren Partnerin handfest zuging. "Das war eine große Dummheit von mir. Ich bin ein Idiot. Es tut mir sehr leid. Das hätte niemals passieren dürfen", zitiert das Blatt den Nationalspieler, der im August vergangenen Jahres bei seiner Rückkehr an die Elbe die ganze Stadt in einen Begeisterungstaumel versetzt hatte.
Keine wichtige Party in der norddeutschen Metropole fand seither ohne das vermeintliche Traumpaar statt, die "Yellow Press" jubelte, der Boulevard war verzückt. Nun wird der Glamour-Faktor rapide sinken, schon am Mittwoch begann für van der Vaart das eher freudlose Alltagsgeschäft auf dem Trainingsplatz. Knapp 90 Minuten spulte van der Vaart emotionslos ab. Nur ein Plausch mit Landsmann und Teamkollege Jeffrey Bruma konnte ihm ein kurzes Lächeln entlocken.
Gerüchte über eine Trennung der van der Vaarts waren im Umlauf
Am Nachmittag sollte der Emirates-Flug EK 060 mit dem HSV-Tross an Bord nach Dubai abheben, Gelegenheit für den Publikumsliebling, eine Woche lang Abstand von seiner persönlichen Situation zu gewinnen. Denn da ist auch noch der sechs Jahre alte gemeinsame Sohn Damian, der während van der Vaarts erstem Gastspiel beim HSV von 2005 bis 2008 in der Hansestadt geboren wurde.
Schon ihm zuliebe wollen die van der Vaarts in Zukunft einen zumindest respektvollen Umgang pflegen. "Damian soll nicht zu sehr unter der Trennung seiner Eltern leiden. Dafür werden wir uns einsetzen," so Rafael van der Vaarts.
Gerüchte über eine bevorstehende Trennung waren seit Wochen in Hamburg im Umlauf. Sie erhielten neue Nahrung, als van der Vaart Mitte Dezember einen gemeinsamen Familienurlaub absagte. Zur Begründung hieß es seinerzeit, er habe einen im November erlittenen Muskelfaserriss noch nicht vollständig auskuriert. (sid)
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