Peking. In einem Gebäude des neuen Hauptsitzes des chinesischen Staatsfernsehens CCTV in Peking ist am Montag ein Großbrand ausgebrochen. Mehrere Stockwerke standen in Flammen. Ein Polizist vor Ort erklärte, alles weise darauf hin, dass sich niemand in dem brennenden Gebäude befinde.
In Peking ist ein riesiges Feuer in einem Luxushotel nahe dem spektakulären Neubau für das chinesische Staatsfernsehen CCTV ausgebrochen. Meterhoch lodern am Montag die Flammen in dem noch nicht bezogenen Hochhaus, das zu dem Komplex der im Bau befindlichen Fernsehzentrale gehört, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua handelte es sich um das Mandarin Oriental Hotel.
Ob es Opfer bei dem Brand gab, war nach Berichten von Xinhua zunächst unklar. Auch die Ursache des Feuers stand zunächst nicht fest. Es brach jedoch zum Ende der Neujahrsfeierlichkeiten in China aus, die traditionell mit viel Feuerwerk begangen werden.
Das Mandarin Oriental Hotel ist Bestandteil des neuen Viertels um die künftige Zentrale des Staatsfernsehens CCTV herum. Das 230 Meter hohe Fernsehgebäude, das von dem niederländischen Star-Architekten Rem Koolhaas und seinem deutschen Kollegen Ole Scheeren geplant wurde, ähnelt einem riesigen Torbogen. Zwei Hochhaustürme knicken am Fuß und am oberen Ende um 90 Grad L-förmig ab und wurden am unteren und am oberen Ende über Eck miteinander verbunden. Nach Angaben eines AFP-Journalisten schien der CCTV-Bau durch den Brand nicht in Gefahr zu sein.
Tausende Schaulustige auf den Straßen
Tausende Schaulustige drängelten sich am Abend auf den Straßen im Osten Pekings, um Fotos von dem Brand zu schießen. Die Polizei sperrte die Region um das Hotel großräumig ab. Dutzende Feuerwehrfahrzeuge waren im Einsatz, um die Flammen zu bändigen. (afp/rtr)