Manila. Nach einem Bootsunglück vor den Philippinen sind zwei Deutsche und ein Australier von der Küstenwache gerettet worden. Am Dienstag war das Boot von einer riesigen Welle umgeworfen worden und gekentert. Die drei Schiffbrüchigen hatten sich zwei Tage an das Boot geklammert.

Sie klammerten sich zwei Tage lang an
ihr Boot, bis Hilfe kam: Zwei Deutsche und ein Australier sind nach einem
Bootsunglück auf den Philippinen gerettet worden. Wie die philippinische
Küstenwache am Freitag mitteilte, kenterten der 54-jährige Deutsche und sein 20
Jahre alter Sohn sowie ein australischer Freund am Dienstag auf dem Weg zwischen
zwei Inseln im Zentrum des Landes. Das Boot sei von einer riesigen Welle
umgeworfen worden. Der philippinische Steuermann des Bootes werde vermisst,
seitdem er sich aufmachte, an Land zu schwimmen und Hilfe zu holen.

Die anderen drei Schiffbrüchigen, die sich weiter an das gekenterte
Boot geklammert hatten, wurden am Donnerstag schließlich von einem Frachter
gerettet. "Sie waren geschwächt, weil sie nicht gegessen hatten, und weil sie
zwei Tage und zwei Nächte auf dem Meer waren", sagte Venerando Celis von der
Küstenwache.

Die drei Geretteten, die in Australien leben, seien im Krankenhaus
behandelt und inzwischen entlassen worden. Sie seien dehydriert gewesen und
hätten Prellungen davongetragen. Die Schiffe in der Region seien aufgefordert
worden, nach dem vermissten Philippiner Ausschau zu halten. (afp)