Der frühere Tennisprofi Boris Becker ist im Internet von zahlreichen persönlichen Attacken gegen ihn überrumpelt worden. Nach Kritik an einer sachlich und grammatisch falschen Kurzbotschaft bei Twitter sagte der 45-Jährige am Mittwoch der Nachrichtenagentur spot on news: “Wichtig ist hier, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.“

München (dapd). Der frühere Tennisprofi Boris Becker ist im Internet von zahlreichen persönlichen Attacken gegen ihn überrumpelt worden. Nach Kritik an einer sachlich und grammatisch falschen Kurzbotschaft bei Twitter sagte der 45-Jährige am Mittwoch der Nachrichtenagentur spot on news: "Wichtig ist hier, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen." Becker hatte geschrieben: "Grosser Bewunderer von Angela Merkel! Ich bin sehr stolz und werde Patriot, als Sie Friedensnobelpreis gewonnen hat !!!"

Für seine patriotische Äußerung und die grammatischen Fehler kritisierten ihn dann viele Nutzer, ein sogenannter Shitstorm brach los. Andere wiesen ihn darauf hin, dass nicht Merkel, sondern die Europäische Union den Nobelpreis erhielt. Der einstige Gewinner des Wimbledon-Turniers sagte, es sei schon erstaunlich, wie viele Menschen sich mit seinen oft schnell und spontan verfassten Tweets beschäftigten. Auf Twitter haben mehr als 140.000 Nutzer Beckers Botschaften abonniert.

(Beckers umstrittener Tweet: http://url.dapd.de/CHxLwZ )

dapd