Stockholm. . Im April 2013 soll in Stockholm ein Museum für die Popgruppe „Abba“ eröffnet werden. Der frühere Sänger der Band, Björn Ulvaeus, stellte am Mittwoch die Pläne vor.

Schwedischer könnte der Ort, an dem das Abba-Museum im April 2013 seine Pforten öffnen wird, nicht sein. Mitten im idyllisch-grünen Stockholmer Djurgården soll nun auch die Popgruppe ihr Denkmal erhalten. Sänger Björn Ulvaeus nahm persönlich an einer dazu einberufenen Pressekonferenz am Mittwoch teil. Auf dem Gelände des traditionellen Restaurants Lindgården soll „Abba – the Museum“ im größeren Rahmen einer „Swedish Music Hall of Fame“ entstehen.

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Ob es nicht ein wenig seltsam sei, bereits zu Lebzeiten Gegenstand eines Museums zu sein? „Ja, das ist tatsächlich ein wenig merkwürdig. Aber es ist vor allem die Stadt Stockholm, von der ich mehrere Male gehört habe, dass sie ein solches Museum errichten will. Dem füge ich mich nun“, antwortete Ulvaeus. „Viele werden unsere seltsamen Kostüme aus jener Zeit erwarten und natürlich unsere Musik, aber darüber hinaus wird es viel Überraschendes geben.“ So könne der Besucher etwa als Bandmitglied Nummer fünf über ein Hologramm mit auf der Bühne der 70er-Jahre stehen und mitsingen.

„Wir sind ein Aschenbrödel-Märchen“

„Wir sind ein Aschenbrödel-Märchen, das es wert ist, erzählt zu werden“, sagt er. Weil das Ganze „ganz weit zurückliegt“, sei es für ihn kein Problem mehr, das „Pop-Phänomen Abba, dessen Teil ich war, objektiv zu betrachten“, so der Sänger. Die Hälfte der Dinge im Abba-Museum soll aus der Wanderausstellung „Abbaworld“ kommen. Die Bandmitglieder wollen zudem alte Utensilien wie private Foto-, Film- und Tonaufnahmen bereitstellen.