Hongkong.. Bei der Kollision eines Ausflugsbootes und einer Fähre im Hafen von Hongkong sind mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen, darunter mindestens fünf Kinder. Mehrere hundert Passagiere konnten gerettet werden. Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar.
Ein Schiffsunglück in Hongkong hat mindestens 38 Menschen das Leben gekostet, darunter fünf Kinder. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, war ein Ausflugsboot von einer Fähre gerammt worden. Mehr als hundert Passagiere seien gerettet und in Krankenhäuser gebracht worden, neun von ihnen mit schweren Verletzungen. Die Sucharbeiten waren den Angaben zufolge noch nicht abgeschlossen. Es sei daher gut möglich, dass die Zahl der Opfer noch steige, hieß es.
Zu dem Unglück kam es am Montagabend nahe Lamma Island, der drittgrößten Insel in Hongkong. Das Ausflugsboot war auf dem Weg in den berühmten Victoria Harbour, wo ein Feuerwerk zum chinesischen Nationalfeiertag gezündet wurde.
Die genauen Ursachen des Unglücks waren zunächst unklar. Die Fähre setzte ihre Fahrt nach der Kollision offenbar ohne größeren Schaden bis in einen Hafen fort. Medienberichten zufolge hatte der Kapitän befürchtet, dass auch sein Schiff sinken könne. Das Ausflugsboot war am nächsten Morgen weitgehend unter Wasser, der Bug ragte fast senkrecht nach oben. Überlebende berichteten, dass das Schiff sehr schnell gesunken sei. (dapd)