Essen. An diesem Wochenende sollen die Temperaturen an manchen Orten die 40-Grad-Marke knacken. Auch für NRW sagen Meteorologen Werte zwischen 33 und 38 Grad voraus. Hier soll es mindestens bis Mittwoch heiß und sonnig bleiben. Trotzdem einen kühlen Kopf zu bewahren, gelingt mit ein paar einfachen Tricks.

Die Sonne brutzelt, die Köpfe rauchen, die Eisdiele brummt: In diesen Tagen gibt der Sommer nochmal alles. Die Sonne lockt ins Schwimmbad, an Badeseen und auf die Grill-Terrasse. Allerdings fängt bald die Schule wieder an, und sogar am Wochenende hat nicht jeder frei. Dabei ist bei Temperaturen über 30 Grad vielen schon der Weg ins Freibad zu anstrengend. Ein paar Kniffe machen die Hitzewelle erträglicher.

66 Tipps gegen Hitze

Heiß, heißer, Hitzerekord: Zum Ferienende hat der Sommer nochmal Gas gegeben. Die besten Tipps, um trotzdem cool zu bleiben:

Nachts die Fenster aufreißen, tagsüber schließen und Vorhänge zuziehen.

Ein nasses Laken vor einem geöffneten Fenster kühlt den Raum durch die Verdunstung.

Ein Notfall-Deo in der Tasche hat noch niemandem geschadet.

Klingt banal, aber viele vergessen es: trinken, trinken, trinken.

Wer nicht von selbst dran denkt, kann Post-Its in der Wohnung und im Büro verteilen mit der Aufschrift "trinken!"

Beim Trinken zählen in der Hitze Cocktails und Bier weit weniger als zum Beispiel gekühlter Tee.

Mal was anderes: Tomaten- und Bananensaft liefern zusätzliche Mineralstoffe.

Gehen statt rennen - an heißen Tagen liegt die Kraft in der Ruhe.

Auch an die Mitmenschen denken und vielleicht öfter als sonst das T-Shirt wechseln.

Die Räume, in denen sich sonst keiner aufhält, werden zum Lieblingszimmer: zum Beispiel Treppenhäuser oder Keller.

Sonnenbrille nicht vergessen – aber auch den Regenschirm nicht, denn abends drohen Wärmegewitter.

Melone essen. Auch Erdbeeren und Gurken liefern viel Extra-Flüssigkeit.

Zu kalt sollten Getränke nicht sein, aber Wasserflaschen werden in der Sonne nicht besser.

Ein kalter Wasserstrahl auf dem Unterarm bringt schnelle Erfrischung zwischendurch.

Mentholstifte helfen - aufgetragen auf Handgelenke, Schläfen und Kniekehlen.

Eine Wasserwanne unter dem Büro-Schreibtisch wirkt Wunder. Wenn die Kollegen schräg gucken, geht auch ein Fußbad am Abend.

Oder spontan Urlaub einreichen - und dann ab an Nord-, Ost- oder Südsee.

Fettiges Essen meiden - statt Currywurst und Pommes gibt's lieber mal einen Salat.

Besser kleinere Essens-Portionen über den Tag verteilen.

Zu spät abends zu essen, belastet den Körper.

Espresso statt Kaffee: Das bringt weniger Wärme und stattdessen einen schnellen Koffein-Kick.

Wer auf Sport nicht verzichten möchte, sollte abends trainieren.

Urlauber können sich ein Beispiel an Katzen nehmen und einfach erst nachts aktiv werden.

Mittags strahlt die Sonne am intensivsten, daher die Mittagshitze am besten komplett meiden.

Zwischendurch die Beine hochzulegen, entspannt nicht nur. Es hilft auch gegen geschwollene Füße.

Wer im Büro sitzt, kann immerhin zwischendurch heimlich unterm Tisch die Schuhe ausziehen.

Schlafanzug und Handtücher tagsüber ins Eisfach legen - das kühlt abends ab.

Auch Bodylotion kühl lagern: Das ist vor allem nach dem Duschen angenehm.

Im Hochsommer weite, luftige Kleidung tragen. Für Frauen, die nur in Strumpfhose aus dem Haus gehen: Die gibt's auch zehenlos.

Sonnencreme nicht vergessen (abends: Aftersun - das kühlt).

Wann immer es geht, das Auto nicht in der Sonne stehen lassen. Zumindest, wenn der Fahrer keine Gratis-Sauna möchte.

Achtung auch beim Fahrradsattel: Beim Aufsteigen nicht den Hintern verbrennen!

Ob Hut oder Basecap: Jede Kopfbedeckung ist im Hochsommer ein Top-Accessoire. Lange Haare darunter am besten zum Zopf binden.

Krankheitsboten beachten: Müdigkeit, Schwindelgefühl, Übelkeit oder Kopfschmerzen können auf einen Sonnenstich hindeuten.

Andere Länder machen es vor: Eine halbe Stunde Siesta am Mittag sollte man sich zurzeit gönnen.

Klimaanlagen sind eine Wohltat - Achtung: nicht zu kalt einstellen.

Bei laufender Klimaanlage gilt: Fenster zu. Sonst läuft die Kühlmaschine umsonst.

Gilt im Sommer doppelt: Medikamente kühl lagern.

Achtung: Antibiotika können die Haut empfindlicher gegen Sonne machen.

Für heiße Nächte: zudecken nur mit einem Laken oder einer dünnen Decke.

Ein Kühle-Kick für zwischendurch: Eiswürfel auf der Haut schmelzen lassen.

An heißen Sommerabenden helfen Horrorfilme, die das Blut gefrieren lassen.

Für Frauen: Körperpuder hilft gegen Schweißperlen.

Für Männer: Haare abrasieren. (Dann aber das Eincremen der Kopfhaut nicht vergessen!)

Abkühlung für Zwischendurch: die Fingerspitzen in kaltes Wasser tauchen und die Schläfen massieren.

Auch wenn das eiskalte Nass lockt: nur lauwarm duschen. Sonst ziehen sich die Poren zu schnell zusammen.

Ventilatoren nicht direkt auf den Kopf richten. Sonst droht eine Erkältung. Das gilt übrigens auch für Durchzug.

Lust auf Kultur? Museen sind meist kühl. Alternative für Shopping-Fans: Kaufhäuser. Oder mal wieder in die Kirche gehen.

Der Hitze im Kopf entfliehen: Denken Sie mal an Eskimos, Eisbären und Schneeballschlachten.

Fernseher, Drucker und Co. abschalten, wenn sie nicht gebraucht werden, denn diese Geräte produzieren Wärme.

Die U-Bahn nehmen statt Autofahren: Auf den Gleisen zieht es immer. Oder, wer's kann: aufs Cabrio umsteigen.

Keine Angst vor Schweißflecken: Salbeitee und Zitronenmelisse helfen gegen Schwitzen.

Achselpads von innen in den Stoff kleben. Sie saugen Schweiß auf - das schont die Kleidung.

Wenn alle Tricks versagen: keine Panik. Bei dieser Hitze schwitzen alle.

Ein Klassiker: ab ins Freibad.

Tagesausflüge können auch erfrischen. Vor allem, wenn sie in Skihallen führen - zum Beispiel ins Bottroper Alpincenter.

Sich bei Facebook einloggen und über Eisbecher- und Bikinifotos von Selbstdarstellern im Freundeskreis amüsieren.

Atemübungen zwischendurch helfen dem Körper beim Abkühlen. Tiiiiiief ausatmen.

Schatten ist Trumpf: nur indirekt sonnen. Das schützt vor Sonnenstichen. Badesee-Schwimmer sollten ein Strandmuschel mitnehmen.

Die Hände bleiben kühl, wenn man sie morgens und abends mit Franzbranntwein einreibt.

Tagsüber ein feuchtes Tuch in den Nacken legen.

Gegen Sonnenbrand oder erhitzte Haut hilft eine Quarkmaske.

Zum Abendessen gibt's nur eins: Spaghetti-Eis.

Lufttrocknen nach dem Duschen. Wer sich dafür in die Sonne setzt, beschert zusätzlich den Haaren mehr Glanz.

Eigentlich ist es doch schön, Stress mit so einem sonnigen Grund zu vermeiden.

Das Wetter trotz allem genießen: Schlechter und kühler wird es von selber wieder.

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