Oberhausen/Köln.. Ob Radio NRW oder WDR: Radiohörer kriegen während der olympischen Spiele einen Satz heiße Ohren. Die Sender sind nah dran an den Sportlern. Zudem versprechen sie Comedy und Hintergrund.
Bei der olympischen Berichterstattung mischt auch der Hörfunk mit. Radio NRW und WDR halten ihre Hörerschaft auf dem Laufenden.
Radio-NRW-Sprecherin Annette Schmiedel in Oberhausen erklärte: „Bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele haben wir Kontakt zu Sportlern aus NRW aufgenommen. Zusammen mit der Sportstiftung NRW begleiten wir fünf Athleten vor, während und nach den Olympischen Spielen. Damit sind die NRW-Lokalradios ganz nah dran am Geschehen – von der Vorbereitungsphase der Teilnehmer bis hin zu ihrem persönlichen Rückblick auf ihre Zeit in London.“
Das Mantelprogramm des lokalen Hörfunks in NRW hat ein zentrales Olympia-Studio eingerichtet, das im Mehrschicht-Betrieb von den Olympischen Spielen berichtet. Im Programm wird mehrmals täglich ein „Olympia Studio kompakt“ erscheinen, in dem die Hörer der NRW-Lokalradios über spannende Wettbewerbe, besondere Leistungen und natürlich – hoffentlich häufig – über Medaillen für Deutschland informieren. Hinzu kommen die klassischen Programmelemente wie Nachrichten-Berichterstattung und aktuelle Beiträge zeitnah zu Wettbewerbs-Entscheidungen.
Ralf Schmitz macht Comedy bei Radio NRW
Noch einmal Sendersprecherin Annette Schmiedel: „Auch unsere Unterhaltungsredaktion hat sich schon ganz auf Olympia eingeschworen. In den zurückliegenden Tagen haben sie Kurioses aus früheren Spielen – von der Antike bis heute – aufs Korn genommen. Ab nächster Woche strahlen wir eine Comedy-Serie mit dem Star-Comedian Ralf Schmitz aus.“ In seinem Wissens-Lexikons „Das Olympia Schmitzikon“ greift Ralf Schmitz wichtige Dinge auf, die man immer schon über Olympia wissen wollte – aber sich nie getraut hat, sie herauszufinden. Amüsante Fakten rund um die Olympischen Spiele werden von ihm aufgegriffen und getreu dem olympischen Motto „Lustig sein ist alles“ auf seine ganz eigene Art und Weise präsentiert.
Die Deutschen Leichtathleten für London
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Die ARD bietet ihrem Publikum republikweit volles Programm. Rund 50 Hörfunk-Wellen berichten. Joachim Knuth vom federführenden NDR setzt auf Emotionalität: „Wer während der Spiele einschaltet, wird ganz nah dabei sein – und mit den Athleten mitfiebern, mitjubeln und manchmal auch mitleiden können.“
ARD verspricht 1300 Live-Gespräche im Radio
Die ARD setzt vor allem auf die reichweitenstarken Wellen. In NRW sind es 1Live und WDR 2. WDR-Sprecher Uwe-Jens Lindner weist aber auch darauf hin, dass die Info-Welle WDR 5 über sportliche Ereignisse und Ergebnisse berichtet. Die ARD glaubt, dass im Radio einschätzende Gespräche mit Experten vor Ort gefragt sind. Dafür stehen in London in zwei Studios die Moderatoren und Kommentatoren Sabine Töpperwien (WDR), Martina Knief (Hessischer Rundfunk), Martin Roschitz (NDR) und Oliver Frick (SWR) zur Verfügung. Die ARD kündigt rund 1300 Live-Gespräche an.
Für die Hintergrund-Berichterstattung sind die Auslandskorrespondenten Torsten Huhn (NDR), Barbara Wesel (Radio Bremen), Stephan Lochner (SWR) und Sebastian Hesse-Kastein (MDR) zuständig.
Für die Themen Sportpolitik und Doping zeichnen Sebastian Krause (Bayerischer Rundfunk) und Tim Brockmeier (Hessischer Rundfunk) verantwortlich.
Olympia-Programmchef Alexander Bleick vom NDR glaubt, seine Mannschaft sei gut vorbereitet – so gut, dass er sie den Athleten kurzerhand als Vorbild empfiehlt.
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