Mannheim. Der nach einem Ruderunfall in Mannheim vermisste 14-Jährige ist tot. Polizeitaucher fanden am Donnerstagabend den Leichnam des Verunglückten. Zwar hat die Gerichtsmedizin den Jungen noch nicht identifiziert. Die Polizei hat aber keinen Zweifel, dass es sich beim ihm un den Verunglückten handelt.

Traurige Gewissheit in Mannheim: Der bei einem Schiffsunfall am Mittwoch verunglückte Schüler ist tot. Taucher bargen am Donnerstagabend die Leiche des 14-Jährigen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Der Tote wurde an einer schwer zugänglichen Stelle am Schiffsrumpf entdeckt. Die gerichtsmedizinische Bestätigung seiner Identität steht zwar noch aus, laut Polizei besteht jedoch kein Zweifel, dass es sich um den Jugendlichen handelt.

Der 14-Jährige war am Mittwoch gemeinsam mit einem 13 Jahre alten Jungen in einem Ruderboot im Mühlauhafen unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache waren die beiden mit ihrem Boot zwischen ein Schubschiff und den dazugehörigen Anhänger geraten. Der 13-Jährige konnte sich an Land retten. Er erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Polizeitaucher unterstützten die Suche

Der 14-Jährige geriet unter den Schiffsverband. Taucher suchten zunächst vergeblich nach dem Jungen, bargen jedoch im Verlauf der Suche Leichenteile aus dem abgesperrten Hafenbecken. Bei der Untersuchung des Schiffsrumpfs fanden Polizeitaucher schließlich die Leiche des Jungen. Einzelheiten zur Bergung des Toten wurden aus Rücksicht auf die Angehörigen nicht mitgeteilt.

Wie es zu der Kollision zwischen Sportruderboot und Frachtschiff kommen konnte, ist noch unklar. Die Befragung von Zeugen und der Bootsmannschaft soll Aufschluss über die Ereignisse am Mittwoch bringen. Der überlebende Junge konnte bis zum Freitag noch nicht befragt werden.(afp/dapd)