Monterrey. Der Konkurrenzkampf zwischen Drogenkartellen in Mexiko hat offenbar erneut Dutzende Todesopfer gefordert. An einer Schnellstraße nahe der US-Grenze wurden 49 verstümmelte Leichen entdeckt. Bei den Toten fand sich eine Drohbotschaft eines Kartells - offenbar gerichtet an Rivalen.
49 geköpfte und verstümmelte Leichen sind auf einer
Schnellstraße in Mexiko entdeckt worden. Bei den
Toten handele es sich um 43 Männer und sechs Frauen, teilten die Behörden am
Sonntag mit. Sie seien zusammen mit einer Drohbotschaft des Zetas-Drogenkartells
in der Nacht in San Juan auf der Straße von Monterrey zur US-Grenze gefunden
worden. Ihre Köpfe, Hände und Füße seien abgehackt gewesen. Die
Verbindungsstraße wurde gesperrt.
Ähnliche Leichenfunde wurden in den vergangenen Monaten immer wieder
an öffentlichen Plätzen gemacht. Die Ermittler gehen davon aus, dass
Drogenkartelle damit Rivalen einschüchtern wollen. Die Staatsanwaltschaft
schloss im jüngsten Fall nicht aus, dass es sich bei den Opfern um Migranten auf
dem Weg in die USA halte. (dapd)