Wien. . Auf einer Auktionen in Wien ist am Samstag ein neuer Rekordpreis erzielt worden. Ein Sammler ersteigerte eine historische “Leica“-Kamera für mehr als 2,1 Millionen Euro. Eine ähnliche Kamera ging vor fünf Jahren für knapp 340.000 Euro über den Tisch.

Für 2,16 Millionen Euro ist in Wien der nunmehr teuerste Fotoapparat der Welt versteigert worden. Ein anonymer Bieter erhielt bei 1,8 Millionen Euro den Zuschlag für die Leica (Leitz Camera) aus dem Jahre 1923, teilte der Veranstalter der Auktion, die Galerie Westlicht, am Samstag in der österreichischen Hauptstadt mit. Mit den anfallenden Steuern erhöht sich der Preis auf insgesamt 2,16 Millionen Euro. Die Galerie hatte den Apparat im Vorfeld lediglich auf 600.000 bis 800.000 Euro geschätzt.

Der bisherige Weltrekord wurde laut dem Auktionshaus von einem Fotoapparat ebenfalls aus dem Jahre 1923 gehalten, den Westlicht im vergangenen Jahr für 1,32 Millionen Euro versteigert hatte. Der nunmehr teuerste Fotoapparat aller Zeiten stammt den Angaben zufolge wie schon der bisherige Rekordhalter aus einer Testserie von 25 Kameras des deutschen Herstellers Leitz. Der erste Apparat aus der kleinen Serie, mit der der Markt für 35-Millimeter-Kameras getestet werden sollte, war 2007 für "nur" 336.000 Euro versteigert worden. (afp)