Nach der Kreuzigung Jesu nahmen die Soldaten „auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war. Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll“, heißt es im Johannesevangelium. Der Legende nach brachte Helena, die Mutter des in Trier residierenden römischen Kaisers Konstantin, dieses Gewand im 4. Jahrhundert von einer Pilgerfahrt ins Heilige Land mit. 1512 begehrte Kaiser Maximilian I. bei einem Reichstag in Trier, den bis dahin verschlossen aufbewahrten Rock zu sehen. Als das Volk davon erfuhr, wollten auch die Gläubigen die Reliquie sehen. Seitdem gab es in unregelmäßigen Abständen Heilig-Rock-Wallfahrten. Infos: www.heilig-rock-wallfahrt.de/