Emden. Der 17-jährige Tatverdächtige im Fall der in Emden getöteten Elfjährigen soll nach ersten Erkenntnissen der Ermittler zur Verdeckung einer Straftat gemordet haben. Gericht und Staatsanwaltschaft gingen davon aus, dass der Mann das Mädchen “bewusst“ umgebracht habe, um eine vorangegangene Sexualstraftat zu vertuschen.
Der Verdächtige im Fall der in Emden getöteten Elfjährigen soll zur Verdeckung einer Straftat gemordet haben. Dieser Vorwurf liege dem am Mittwoch erlassenen Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes gegen den jungen Mann zugrunde, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Emden am Donnerstag. Am Mittag wollen Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Einzelheiten bekannt geben.
Gericht und Staatsanwaltschaft gingen davon aus, dass der Mann das Mädchen "bewusst" umgebracht habe, um eine vorangegangene Sexualstraftat zu vertuschen, sagte der Sprecher. Der Beschuldigte war am Dienstagabend festgenommen worden und am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt worden. Er hat die Tat bislang nicht gestanden. Die Elfjährige war am Samstag in einem Parkhaus in Emden gefunden worden. Sie fiel nach Angaben der Ermittler einem Gewalt- und Sexualverbrechen zum Opfer. (afp)