Lyon. . 20 mutmaßliche Kinderschänder hat Interpol aufgespürt, einige von ihnen auch verhaftet. Die Aktion richtete sich gegen Reisende, die in Asien Kinder missbraucht haben sollen.
In einer großangelegten Aktion ist die internationale Polizeiorganisation Interpol gegen mutmaßliche Kinderschänder vorgegangen, die bei Reisen in Südostasien Kinder missbraucht haben sollen. Dabei seien 20 Verdächtige aufgespürt oder verhaftet worden, teilte Interpol am Mittwoch in Lyon mit. Insgesamt sei nach 60 Verdächtigen oder verurteilten Straftätern aus 21 Staaten gesucht worden.
Die Suche nach den noch nicht aufgespürten mutmaßlichen Sextouristen werde fortgesetzt. Geleitet wurde die Aktion vom Interpol-Verbindungsbüro in der thailändischen Hauptstadt Bangkok.
"Es gibt keinen sicheren Zufluchtsort für Sexualverbrecher", erklärte Ervin Prenci von Interpol. Wer glaube, "an das andere Ende der Welt" reisen und dort Kinder missbrauchen zu können ohne entdeckt zu werden, irre sich "gewaltig".(afp)