Innsbruck. . Zwei Wochen nach seinem schweren Lawinenunfall ist der Prinz Johan Friso, Sohn der niederländischen Königin Beatrix, aus Österreich ausgeflogen worden. Nach einem Medienbericht soll er in einer Reha-Einrichtung in London untergebracht werden.

Der bei einem Lawinenunglück in Österreich schwerverletzte niederländische Prinz Johan Friso ist außer Landes gebracht worden. Ein Polizeisprecher sagte, der Prinz habe Innsbruck am Donnerstag mit einem Ambulanzflugzeug verlassen. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, sollte Friso nach London gebracht werden, wo er mit seiner Frau Mabel Wisse Smit und den zwei Kindern lebt. Er soll demnach in einer Reha-Einrichtung in der britischen Hauptstadt untergebracht werden.

Der zweitälteste Sohn von Königin Beatrix war vor zwei Wochen beim Skilaufen in Lech am Arlberg abseits der Piste von einer Lawine erfasst worden. Er lag 20 Minuten unter den Schneemassen, ehe er von Einsatzkräften gerettet und in die Innsbrucker Uniklinik geflogen werden konnte. Nach Angaben seines behandelnden Arztes erlitt er dauerhafte "massive Schäden" im Gehirns. Es ist unklar, ob er jemals wieder das Bewusstsein erlangen wird. Zum Zeitpunkt des Unglücks galt in der Region die zweithöchste Lawinen-Warnstufe. (dapd)