Buenos Aires. In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sind bei einem Zugunglück 49 Menschen gestorben, hunderte Menschen wurden verletzt. Der Zug rammte einen Bahnsteig, als er in einen Vorort-Bahnhof einfuhr. In zwei Waggons sind noch Menschen eingeklemmt.

Bei einem schweren Zugunglück in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sind am Mittwoch 49 Menschen gestorben. Dies teilte ein Polizeisprecher mit. Mindestens 550 Menschen wurden nach Angaben des Verkehrsministeriums verletzt.

Im ersten und zweiten Waggon seien noch 30 Menschen eingeschlossen, sagte der Chef der Rettungskräfte, Alberto Crescenti, am Vormittag (Ortszeit). Nach Angaben von Verkehrsminister Juan Pablo Schiavi erlitten viele der Verletzten Brüche, Quetschungen und Schürfwunden sowie schwerere Verletzungen wie Brustkorbprellungen.

Dem Ministeriumssprecher zufolge fuhr ein mit 2000 Passagieren besetzter Zug mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde in den Bahnhof Onze im Westen der Hauptstadt ein und rammte einen Bahnsteig. Andere Behördenvertreter gaben an, dass der Zug entgleist war.

"Der Zug war voll und der Aufprall furchtbar"

Dutzende Rettungswagen rasten zu dem Bahnhof. Auf Fernsehbildern waren zahlreiche Verletzte zu sehen, die auf Tragen abtransportiert wurden. "Der Zug war voll und der Aufprall war furchtbar", berichtete einer der Insassen im Fernsehen. (afp, rtr)