London. Bei einem Hubschrauberabsturz vor der schottischen Küste hat es mehrere Tote gegeben. Die Maschine war mit 16 Insassen unterwegs von einer Ölplattform zum Festland. Der Grund des Absturzes war zunächst unbekannt.

Ein Hubschrauber mit 16 Menschen an Bord ist am Mittwoch vor der schottischen Küste in die Nordsee gestürzt. Wie die Polizei mitteilte, wurden zunächst die Leichen von acht Insassen geborgen. Die Maschine war nach Angaben des Energiekonzerns BP auf dem Weg von einer Ölplattform zum Festland, als sie aus zunächst unbekannten Gründen ins Meer stürzte.

65 Kilometer vor der Küste abgestürzt

Wie das Fernsehen und örtliche Zeitungen berichteten, fuhren mehrere Schiffe zu der Unglücksstelle, um nach Vermissten zu suchen. Sie zogen den Angaben zufolge auch mehrere Leichen aus dem Wasser. Der Helikopter vom Typ «Super Puma» war nach BP-Angaben auf dem Weg vom Miller-Ölfeld rund 270 Kilometer vor der Nordostküste Schottlands zum Festland gewesen. Wie die Küstenwache mitteilte, stürzte er 65 Kilometer vor dem Küstenort Crimond bei Aberdeen ins Meer.

Erst im Februar hatte die britische Küstenwache in einer dramatischen Rettungsaktion alle 18 Insassen eines in der Nordsee notgelandeten Hubschraubers gerettet. Die Maschine war von derselben Firma betrieben worden und war ebenfalls auf dem Weg zu einer Ölplattform vor der schottischen Küste gewesen, als sie während des Landeanflugs notwassern musste. (afp)

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