New York.
Whitney Houston (48), Sängerin, hat für Ärger in einem Flugzeug gesorgt. Die als Diva bekannte Musikerin habe sich auf einem Flug von Atlanta nach Detroit geweigert, sich anzuschallen, berichtet das US-Magazin „People“.
Houston habe sich einem heftigen Wortwechsel mit dem Bordpersonal geliefert und sich dessen Anweisungen widersetzt. Erst als man Houston gedroht habe, sie aus dem Flugzeug zu werfen, habe sie sich den Gurt anlegen lassen.
Houston hatte im Mai zum wiederholten Mal eine Suchtklinik aufsuchen müssen. Eine ihr nahestehende Person hatte gegenüber dem Magazin jedoch versichert, dass Houston auf dem Flug weder betrunken noch auf Drogen gewesen sei. „Sie ist einfach nur erschöpft“, sagte die nicht namentlich genannte Quelle „People“.
„Beste weibliche Stimme ihrer Zeit“
Mehr als 170 Millionen verkaufte Tonträger, mehr als 200 Gold-, Platin-, Silber-, und Diamantschallplatte, sechs Grammys: Whitney Houston war über mehr als 20 Jahre eine der erfolgreichsten Sängerinnen im Showgeschäft. Die New York Times nannte sie 1998 die „definitive Pop-Soul-Sängerin ihrer Generation“. der „Rolling Stone“ setzte ihr als „beste weibliche Stimme ihrer Zeit“ ein Denkmal unter den 100 Besten der Welt.
Doch der wirtschaftliche und musikalische Erfolg hatte auch bei der Erfolgsverwöhnten eine bittere Kehrseite. Im Jahr 2004 erklärte die Soul-Diva der 80er Jahre öffentlich, dass sie abhängig war, gestand Exzesse von Alkohol, Drogen und Medikamenten ein. „Ich habe viel gefeiert. Wirklich, ich habe mir die Seele aus dem Leib gefeiert“, hatte sie damals in einem Fernseh-Interview erklärt.
Live-Konzert mit stimmlichen Kratzern
Nach wiederholten Entzugsversuchen versucht sie seit 2009 den musikalischen Neustart. Im vergangenen Jahr tourte sie kreuz und quer durch Europa, um ihr neues Album „I look To You“ vorzustellen. Mit unterschiedlichem Erfolg; bei einem Live-Konzert in Deutschland war der frühere Weltstar stimmlich erkennbar nicht auf der Höhe. Enttäuschte Buhrufe waren die Reaktion. dapd