Los Angeles. . Versöhnung: Nachdem Charlie Sheen wegen zahlreicher Skandale seine Rolle in der Erfolgsserie „Two and a half man“ verlor und im Gegenzug die Produzenten verklagte, haben sich beide Parteien jetzt außergerichtlich geeinigt.

Sieben Monate nach dem Rauswurf von US-Schauspieler Charlie Sheen bei der Erfolgsserie „Two and a Half Men“ haben Sheen und die Produzenten der Serie ihren Streit außergerichtlich beigelegt.

Die laufende Klage des Schauspielers wegen Vertragsbruchs werde fallengelassen, teilten die Warners-Studios am Montag (Ortszeit) in Los Angeles mit. Details des Deals wurden nicht mitgeteilt. Laut der Promiklatsch-Website TMZ soll Sheen jedoch zunächst 25 Millionen Dollar (18 Millionen Euro) und weitere 100 Millionen Dollar aus dem Verkauf der Rechte über die kommenden sieben Jahre erhalten.

Kriegsbeil bei Emmy-Verleihung begraben

Sheen war in den vergangenen Jahren durch Skandale im Zusammenhang mit Gewalt, Drogen und Prostitution in die Schlagzeilen geraten. Bis Februar hatte er dennoch sehr erfolgreich in „Two and a Half Men“ die Hauptfigur des Macho-Junggesellen Charlie Harper gespielt. Unter anderem wegen Tiraden gegen den Produzenten Chuck Lorre wurde der Sohn von Hollywood-Star Martin Sheen von den Filmstudios Warner Bros gefeuert.

Vergangene Woche hatte Sheen bei der Verleihung der Emmy-Fernsehpreise das Kriegsbeil begraben und seiner Ex-Serie alles Gute für die Zukunft gewünscht. Die neunte Staffel von „Two and a Half Men“ mit Sheens Nachfolger Ashton Kutcher in der Hauptrolle lief in den USA vor wenigen Tagen an. (afp)