Pamplona. . Bei der traditionellen Stierhatz im nordspanischen Pamplona ist ein junger Australier schwer verletzt worden. Das Unglück ereignete sich am zweiten Tag der Veranstaltung. Bei der Stierhatz laufen Hunderte Menschen die 848,6 Meter lange Strecke durch die Altstadt vor den Tieren davon.

Bei der traditionellen Stierhatz im nordspanischen Pamplona ist ein junger Australier schwer verletzt worden. Der 25-Jährige stellte sich am Freitag einem Stier in einer Kampfarena in den Weg, nachdem die traditionelle Hatz anlässlich des San-Fermín-Fests bereits beendet war, wie ein Sprecher des Veranstalters sagte.

Der Mann habe sich „leichtsinnig“ verhalten. Der an einer Oberschenkel-Arterie Verletzte richtete sich zunächst aus eigener Kraft wieder auf, musste dann aber noch in einem Operationssaal der Arena operiert werden und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Das Unglück ereignete sich am zweiten Tag der Veranstaltung. Bei der Stierhatz laufen Hunderte Menschen die 848,6 Meter lange Strecke durch die Altstadt vor den Tieren davon. Am Freitag waren zuvor bereits insgesamt sechs Teilnehmer aus den USA, Italien, Großbritannien, Australien und Spanien leicht verletzt worden. Bei einer ersten Hatz am Donnerstag wurden vier Läufer leicht verletzt.

Die meisten Teilnehmer verletzen sich durch Stürze, manchmal werden sie aber auch von Stieren niedergetrampelt oder aufgespießt. Zuletzt gab es vor zwei Jahren ein Todesopfer bei dem umstrittenen Spektakel. Bis zum 14. Juli werden auf dem San-Fermín-Fest noch mehr als eine Million Besucher erwartet. (afp)