Berlin. . Unerwarteter Andrang: Bisher haben sich fast 50.000 Menschen für die Messe des Papsts in Berlin angemeldet. Jetzt soll Benedikt XVI. im Olympiastadion sprechen. Weitere Anmeldungen für die Messe sind noch möglich.

Papst Benedikt XVI. wird die Messe am ersten Tag seines Deutschlandbesuchs im September im Olympiastadion in Berlin halten. „So viele Menschen wollen die Heilige Messe mit dem Papst feiern, dass der Platz vor dem Schloss Charlottenburg aus allen Nähten platzen würde“, erklärte der Berliner Weihbischof Matthias Heinrich am Mittwoch. Bislang gingen fast 50.000 Anträge zur Teilnahme an der Messe ein, weitere Anmeldungen sind möglich.

Die Kirche habe sicherstellen wollen, dass alle Anmeldung berücksichtigt werden können, begründete der Koordinator der Papstreise, Hans Langendörfer, die Entscheidung für das Stadion im Westen Berlins. Der ursprünglich geplante Platz vor dem Schloss Charlottenburg kann nur 40.000 Menschen fassen. Papst Johannes Paul II. habe bereits 1996 eine Messe im Olympiastadion gehalten und diese sei vielen Teilnehmern „in guter Erinnerung“ geblieben. Das Stadion biete „neben einem bewährten Sicherheitskonzept auch ausreichend Sitzplätze“, zudem sei es für Rollstuhlfahrer geeignet.

Erster offizieller Staatsbesuch in Deutschland

Prälat Ronald Rother, der Verantwortliche für die Vorbereitung des Papstbesuchs im Erzbistum Berlin, erklärte am Mittwoch, dass Anträge zur Teilnahme an der Messe nach wie vor möglich seien (www. papst-in-deutschland.de).

Papst Benedikt XVI. wird vom 22. bis zum 25. September zu seinem ersten offiziellen Staatsbesuch in Deutschland erwartet. Station macht das Oberhaupt der katholischen Kirche in den Bistümern Berlin, Erfurt und Freiburg sowie an der Wallfahrtskapelle von Etzelsbach in der Nähe von Steinbach (Thüringen). (afp)