Wahington. Die US-Behörde für Verkehrssicherheit hat neue Erkenntnisse über den Flugzeugabsturz des US-Millionärs Steve Fossett. Turbulenzen und stürmische Winde seien der Grund für den Unfall.
Stürmischer Wind und Turbulenzen sind offenbar für den Flugzeugabsturz des US-Abenteurers Steve Fossett verantwortlich gewesen. Die US-Behörde für Verkehrssicherheit teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, Fossetts Maschine sei offenbar versehentlich in Abwinde geraten. Das gebirgige Gelände, das Fossett zum Zeitpunkt des Absturzes im September 2007 überflog, habe zu dem Unfall beigetragen.
Wanderer fand im Oktober Fossetts Ausweispapiere
Fossett war am 3. September 2007 mit einer einmotorigen Maschine auf einer Ranch in Nevada zu einem Solo-Flug aufgebrochen, dann aber auf mysteriöse Weise verschollen. Trotz intensiver Suche wurde über Monate keine Spur von dem weltbekannten Abenteurer und Millionär gefunden. Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte ein Wanderer die Ermittler auf die richtige Spur gebracht, nachdem er Fossetts Ausweispapiere in einer entlegenen Gebirgsregion entdeckte. Daraufhin wurden in der Nähe Fossetts sterbliche Überreste und die Wrackteile seiner Maschine gefunden.
Fossett, der 63 Jahre alt wurde, stellte mehr als hundert Weltrekorde auf, unter anderem 2005, als er allein und ohne Zwischenstopp in einem Flugzeug die gut 42.000 Kilometer um die Welt flog. Außerdem schwamm er durch den Ärmelkanal, durchquerte mit dem Hundeschlitten Alaska, bestieg Achttausender und umrundete mit einem Segelschiff sowie einem Heißluftballon den Globus. (afp)