Joplin. . Mehr als 230 Menschen werden vier Tage nach dem verheerenden Tornado in der US-Stadt Joplin noch vermisst. Überlebende wurden von den Behörden dazu aufgerufen, Vermisstenlisten zu überprüfen. Mindestens 125 Menschen starben bei dem Wirbelsturm.

Vier Tage nach dem verheerenden Tornado in der Stadt Joplin im US-Staat Missouri wurden dort am Donnerstag immer noch 232 Menschen vermisst. Die Behörden riefen Überlebende auf, eine entsprechende Liste mit den Namen der Gesuchten zu überprüfen. Die Zahl der bestätigten Toten lag bei 125, mindestens 900 Menschen wurden bei dem Wirbelsturm verletzt.

Die stellvertretende Leiterin des Amtes für öffentliche Sicherheit in Missouri, Andrea Spillars, erklärte, nicht alle der Vermissten seien vermutlich tot oder unter Trümmern verschüttet. Viele Menschen seien vielleicht in Sicherheit, hätten aber ihren Freuden oder der Familie nichts davon gesagt.

Die Zahl der bei drei Tornados im US-Staat Oklahoma getöteten Menschen stieg unterdessen auf neun. Beim jüngsten Opfer handele es sich um einen 22-jährigen Mann, teilte der Gerichtsmediziner des Staats mit. Die Stürme in den Staaten Oklahoma, Arkansas und Kansas haben damit seit Dienstag mindestens 15 Menschen das Leben gekostet. (dapd)