Los Cristianos. . In der Urlauberhochburg Los Cristianos auf Teneriffa ist eine Britin in einem Supermarkt von einem geistig verwirrten 28-jährigen Mann enthauptet worden. In Großbritannien und auf der Kanareninsel sind die Menschen entsetzt.
In Großbritannien herrscht Entsetzen über die Enthauptung einer 60-jährigen Britin auf Teneriffa durch einen geistig verwirrten Bulgaren. In Los Cristianos, wo die Tat geschah, verleben jährlich hunderttausende von englischen und deutschen Touristen ihre Ferien. Das britische Boulevardblatt „Sun“ titelte: „Macheten-Horror auf Urlaubsinsel“.
Die schaurige Tat ereignet sich am Freitag auf der Kanareninsel. In der Urlauberhochburg Los Cristianos, im Süden der Insel, betritt der 28-jährige Täter einen chinesischen Supermarkt und schneidet einer 60-jährigen Britin den Kopf ab. Mit diesem in der Hand rennt der 28-jährige Bulgare danach auf die Straße. Nach der Attacke soll er „Ich bin der Rächer Gottes“ gerufen haben. Wenig später kann er überwältigt werden.
Der Täter, so hieß es, habe in dem Supermarkt plötzlich ein Messer aus einem Warenregal genommen, wortlos die Frau angegriffen und enthauptet. Nach Angaben der Zeitung „Guardian“ lebte die Britin Jennifer M.-W. schon seit Jahren auf Teneriffa. Der Angreifer soll sie willkürlich ausgesucht haben. Täter und Opfer kannten sich nicht.
In geschlossener Klinik
Der 28-Jährige, der auf der Insel in einem heruntergekommenen Haus lebte, war bereits früher wegen Gewalttätigkeiten aufgefallen und auch schon in einer geschlossenen Psychiatrie. Erst im Februar soll er aus der Klinik entlassen worden sein, heißt es. Der Brite Colin Kirby, der den Bulgaren mit dem blutigen Kopf sah, sagte dem Online-Magazin „tenerifemagazine.com“, nach der Festnahme des Mannes hätten Sicherheitskräfte umstehende Menschen zurückhalten müssen, damit diese nicht auf den Täter losgingen.
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