Essen. . Eine Darmkrebs-Vorsorge ist auch mit einer Computertomographie (CT) oder mit Hilfe der Kernspintomographie (Kernspin) möglich. Allerdings wird dies von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt. Und: Die Darmspiegelung ist die wirksamste und zuverlässigste aller Früherkennungs-Untersuchungen.

Die Darmspiegelung ist nach wie vor die wirksamste und zuverlässigste aller Früherkennungs-Untersuchungen für den Darmkrebs.

Allerdings kann der Darm auch mit einer Computertomographie (CT) oder mit Hilfe der Kernspintomographie (Kernspin) untersucht werden. Was man dazu wissen muss: Beim CT wird der Darm geröntgt. Hierbei kommt es zu einer sehr hohen Strahlenbelastung! Beim CT erkennt man Polypen auch erst ab einer Größe von fünf bis zehn Millimetern. Da diese als eventuelle Vorstufen eines Darmkrebses entfernt werden müssen, ist dann doch noch eine Darmspiegelung notwendig.

Dieses gilt auch für die Kernspin-Untersuchung. Allerdings wird der Patient im Kernspin nicht mit Röntgenstrahlen belastet. Was man auch bedenken muss: Für das CT und auch bei einer Kernspintomographie muss der Darm, genau wie bei einer Darmspiegelung, vorher gründlich entleert werden. Die CT- und die Kernspin-Untersuchung des Darms werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht als Darmkrebs-Vorsorge-Untersuchung bezahlt. Die Kosten liegen für den Patienten jeweils zwischen rund 800 und 1200 Euro.

Getestet wird derzeit, ob die sogenannte Kapselendoskopie für die Untersuchung des Dickdarms als Krebsvorsorge geeignet ist. Hierbei wird vom Patienten eine Kamera verschluckt, die Bilder vom Inneren des Darms macht.