Berlin. Drei Snowboarder aus Israel haben rund Stunden auf einem Berg in Japan festgesessen. Nun wurden sie Medien zufolge gerettet.

Drei israelische Touristen wurden am Dienstag gerettet, nachdem sie auf einem Berg in Japan rund 24 Stunden festgesessen haben. Wie mehrere Medien berichten, befanden sich die Snowboarder in der Bergregion Hakuba in Zentraljapan. Die Temperaturen vor Ort lagen bisweilen unter dem Gefrierpunkt.

Der „Jerusalem Post“ zufolge, handelt es sich bei den Gestrandeten um Angehörige der Armee im Alter zwischen 27 und 28 Jahren. Sie seien von der markierten Snowboard-Strecke abgekommen. Ihr Handys hätten kaum noch Akku. Helfer arbeiteten daran, die jungen Leute zu retten, teilte ein Sprecher des israelischen Außenministeriums der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. 

Lesen Sie auch: Höhlenforscherin in Italien nach 75 Stunden gerettet

Internationale Zusammenarbeit: Dramatische Rettung israelischer Bergsteiger in Japan

Wegen der Wetterbedingungen sei es schwer gewesen, die Männer zu retten, meldete die Nachrichtenseite Ynet. Während der Rettungsmaßnahmen habe Israels Botschafter in Japan, Gilad Cohen , mit dem US-Botschafter in dem Land gesprochen, Rahm Emanuel, der die US-Streitkräfte in Japan anwies, sich zur Unterstützung bereitzuhalten.

Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen sagte Cohen gegenüber der „Jerusalem Post“: „Die ganze Nacht und den ganzen Morgen über haben wir rund um die Uhr in der Botschaft zusammen mit allen relevanten Parteien in Japan und dem US-Botschafter gearbeitet.“

Lesen Sie auch: Spektakuläre Rettungsaktion für deutschen Snowboarder in Südtirol