Berlin/Kairo. Es ist das Grauen, das aus der Tiefe kommt: Haiattacken sind zwar recht selten, verbreiten dafür aber umso größeren Schrecken.

Bei einem Haiangriff im Südosten Ägyptens sind ein Tourist aus Italien getötet und ein weiterer verletzt worden. Bei dem Getöteten handelt es sich laut Berichten um einen 48-jährigen Mann. Er Mann hatte zusammen mit seiner Familie den Weihnachtsurlaub in Ägypten verbracht, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die ägyptischen Behörden berichtete. Ein weiterer italienischer Tourist im Alter von 69 Jahren wurde durch dasselbe Tier schwer verletzt. Der Strand in dem beliebten Badeort Marsa Alam am Roten Meer ist jetzt zunächst einmal gesperrt. 

Umweltministerin Jasmin Fuad kündigte eine gründliche Untersuchung des Vorfalls an. Der betroffene Strandabschnitt in Marsa Alam am Roten Meer werde für zwei Tage gesperrt. 

Den Angaben des Ministeriums zufolge ereignete sich die Attacke im tiefen Wasser außerhalb des eigentlichen Schwimmbereichs. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge war der getötete Italiener zum Tauchen unterwegs. Der Mann aus Rom hatte erst am 21. Dezember Geburtstag gefeiert. Sein verletzter Landsmann wurde in ein Krankenhaus nach Port Ghalib gebracht, etwa 50 Kilometer weiter im Norden.

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Haiangriff: Mann stirbt nach Attacke in Ägypten

Haiangriffe sind weltweit relativ selten, jedes Jahr sterben viel mehr Menschen beispielsweise durch Schlangenbisse oder Hundeattacken. Sie sorgen aber für viel Aufsehen. Am Samstag war vor der Nordostküste Australiens ein Angler von einem Hai getötet worden.