Berlin. Der Weg nach Italien führt für viele Urlauber über den Brenner. Künftig dürfte es dort länger dauern. Was Autofahrer dazu wissen müssen.
Ab Januar drohen lange Staus auf der Brennerautobahn. Der Abschnitt der Luegbrücke bei Gries soll für mehrere Jahre nur noch einspurig befahrbar sein. Die Brücke habe das Ende ihrer Lebenszeit erreicht, hieß es in einer Mitteilung der österreichischen Autobahngesellschaft (Asfinag).
Die Luegbrücke muss entlastet und anschließend saniert werden, heißt es bei Asfinag. Die Bauarbeiten an der Brücke nahe der österreichisch-italienischen Grenze sollen bis 2030 andauern. „Nur so kann gewährleistet werden, dass die bestehende Brücke weiterhin sicher in Betrieb bleiben kann“, heißt es weiter.
An rund 170 Tagen im Jahr soll der Abschnitt zweispurig befahren werden können – je nach Bedarf entweder in Richtung Norden oder Süden. Zu Staus dürfte es während der Urlaubszeit dennoch kommen. Der ADAC empfiehlt eine großräumige Umfahrung über Gotthard, San Bernardino oder die Tauernautobahn. Warnt jedoch zeitgleich davor, dass auch diese staugefährdet sind. Auch der Reschenpass sei wegen Bauarbeiten immer wieder gesperrt.
Die Brennerautobahn ist eine Hauptverkehrsachse durch die Alpen. Für die meisten Italien-Urlauber ist sie die schnellste Route. Zudem rollen mehr als 2,5 Millionen Lkw pro Jahr über die Autobahn.
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