Cala Millor/Berlin. Ein deutsches Ehepaar war mit seinen zwei Hunden auf Mallorca Gassi gehen. Plötzlich griff einer von ihnen den Mann an.
Für einen dauerhaft auf Mallorca lebenden Deutschen endete das Gassigehen mit seinen beiden Hunden fast tödlich. Wie mallorquinische Medien berichten, waren der Mann und seine Ehefrau am Donnerstag mit ihren beiden Hunden, einem Pitbull und einem Rottweiler in Cala Millor im Osten der Insel unterwegs. Plötzliche seien der Pitbull und der Rottweiler aufeinander losgegangen. Der 47-jährige Mann habe versucht, die beiden Hunde zu trennen, als plötzlich der Pitbull über ihn herfiel.
Der Mann wurde von dem Pitbull in Armen, Beinen und Oberkörper gebissen – die Wunden waren so tief, dass teilweise Sehnen freigelegt wurden. Er kam mit hohem Blutverlust in ein Krankenhaus, wie das zuständige Bürgermeisteramt bestätigte. „Es hat ihn fast das Leben gekostet“, schrieb das Bürgermeisteramt auf Facebook.
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Passanten konnten den blutüberströmten Pitbull an einem Laternenpfahl anbinden, bis die Polizei eintraf. Diese hatte die Anordnung, den Hund sofort zu erschießen, falls er nochmal einen Menschen anfällt. Die Frau des Opfers habe eingewilligt, dass das Tier eingeschläfert werde. In Deutschland wird der Pitbull von etlichen Bundesländern als gefährlich eingestuft.
Es ist die zweite Kampfhundattacke auf Mallorca in kurzer Zeit: Bereits im Dezember hatten gleich fünf Pitbulls eine 38-jährige Deutsche in der Nähe des Ortes Puig del Call attackiert.