Dierhagen. Für einen Berliner endete der Badeurlaub in Dierhagen tödlich. Eine Frau aus Nordrhein-Westfalen konnte in Ahlbeck gerettet werden.

Badegäste haben am Ostsee-Strand von Dierhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen einen leblosen Mann aus dem Wasser gezogen. Eine Ärztin unter den Badegästen versuchte nach Polizeiangaben noch, den 78 Jahre alten Urlauber aus Berlin wiederzubeleben. Ein Notarzt habe aber letztlich nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Demnach lagen keine Anzeichen für ein Fremdverschulden vor.

Einen ähnlichen Vorfall gab es am Wochenende in Ahlbeck auf Usedom. Eine Frau aus Nordrhein-Westfalen wurde leblos aus dem Wasser geborgen. Ersthelfer begannen mit Reanimationsmaßnahmen, die ein Notarzt übernahm. Die 76-Jährige wurde nach der Wiederbelebung mit einem Rettungshubschrauber in das Uniklinikum Greifswald geflogen.

Heringsdorf und Markgrafenheide: Zwei Urlauber kommen ums Leben

Für eine andere Urlauberin aus Rheinland-Pfalz kam Mitte August jede Hilfe zu spät. Beim Baden in Heringsdorf hatte sie offensichtlich die Strömung unterschätzt. Die Wasserrettung holte die 63-Jährige leblos aus dem Wasser. Ein Notarzt reanimierte die Frau 45 Minuten lang – jedoch ohne Erfolg.

Wenige Tage zuvor war ein Mann in Markgrafenheide in der Ostsee gestorben. Der 63-Jährige wurde leblos aus dem Wasser geborgen. Zuvor habe er noch seiner siebenjährigen Tochter geholfen. Eine Polizeisprecherin sagte, der Mann habe die Luftmatratze in Richtung Land geschoben, damit das Mädchen ans Ufer kam. Er sei dann untergegangen. Trotz sofortiger Hilfe und Wiederbelebungsversuchen durch andere Badegäste und alarmierte Rettungskräfte konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden.

dpa/AFP/JP

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