Berlin. Nur mit einem Schwimmring ausgestattet treibt eine Frau auf den Pazifik hinaus. Dann startet die Suche – ein Wettlauf gegen die Zeit.

36 Stunden auf offenem Meer – eine dramatische Odyssee: Eine junge Frau ist in Japan mitsamt einem Schwimmring beim Baden aufs Wasser hinaus getrieben. Die Chinesin wurde offenbar von einer Strömung erfasst, als sie am Montag ins Wasser ging. Noch am Abend wurde sie als vermisst gemeldet und ein Rettungseinsatz der örtlichen Küstenwache startete.

Nach 36 Stunden wurde die Frau schließlich gerettet. Kilometerweit vor der Küste nahe der japanischen Boso-Halbinsel wurde sie von der Besatzung eines Frachtschiffs entdeckt, teilte die Küstenwache der Region Shizuoka am Donnerstag mit. Zwei Crewmitglieder eines kleineren Schiffs, das per Funk alarmiert wurde, sprangen ins Wasser und retteten die Frau, die mit einem Gummi-Schwimmreifen im Meer trieb.

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Japan: Frau war stark dehydriert

Zwischen dem Strand und dem Ort ihrer Rettung liegen 80 Kilometer, doch die Küstenwache geht davon aus, dass die Frau über eine noch größere Entfernung abgetrieben wurde.

Die Frau in ihren Zwanzigern sagte den Rettungskräften, dass sie beim Baden am Strand vom Wasser mitgerissen wurde und nicht zum Strand zurückkehren konnte. Sie war dehydriert und wurde laut japanischen Medien kurzzeitig in ein Krankenhaus nahe Yokohama gebracht, konnte dieses mittlerweile aber wieder verlassen

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lro/AFP