Hamburg. Anwohner riefen die Polizei in Hamburg wegen einer „verhaltensauffälligen Person“. Als die Beamten anrückten, fielen Schüsse.

Bei einem Einsatz des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Hamburg ist ein Mann tödlich verletzt worden. Wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen sagte, waren die Beamten kurz vor Mitternacht von Anwohnern „aufgrund einer verhaltensauffälligen männlichen Person“ alarmiert worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte soll der Mann unvermittelt von seinem Balkon aus auf die Polizisten geschossen haben. Daraufhin wurde Verstärkung durch ein SEK-Team angefordert. 

Hamburg: Mann stirbt bei Polizeieinsatz – Vater angezündet?

Nach Angaben der Polizei soll der Mann dann auch auf das SEK geschossen haben. Die Einsatzkräfte schossen auf den Mann, er erlag noch am Tatort seinen Verletzungen, wie der Sprecher mitteilte. Die Hintergründe zu dem Vorfall im Stadtteil Rahlstedt waren zunächst unklar. Auch weitere Details zu dem Mann wurden nicht bekanntgegeben. Eine Mordkommission wurde eingeschaltet.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, soll der Täter zuvor versucht haben, seinen eigenen Vater zu verbrennen. Die Feuerwehr bestätigte dazu lediglich, dass eine Person mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. (dpa/fmg)