Berlin. Ein Video zeigt die erstaunlichen Fähigkeiten der digitalen Kriegsmaschine. Sie soll zum Beispiel im Häuserkampf zum Einsatz kommen.

Drohnen spielen eine immer größere Rolle in der modernen Kriegsführung – einen weiteren Schritt in die digitale Mechanisierung des Tötens auf dem Schlachtfeld geht das chinesische Militär: Im Rahmen des chinesisch-kambodschanischen Manövers „Golden Dragon 2024“ wurde offiziell ein bewaffneter Kampfhund mit erstaunlichen Fähigkeiten präsentiert.

In einem Video der chinesischen Streitkräfte erklärt ein Soldat, der den Hund steuert, wozu er eingesetzt werden soll: „Er kann als neues Mitglied in unseren städtischen Kampfeinsätzen dienen und unsere (menschlichen) Mitglieder ersetzen, um Aufklärung zu betreiben, den Feind zu identifizieren und das Ziel anzugreifen“. Der Kampfhund kann zum Beispiel als Späher im Häuserkampf dienen – was in dem Video demonstriert wird. Er kann aber auch Gegner ausschalten. Im Verlauf der Präsentation ist der bewaffnete Kampfhund mit einem Schnellfeuergewehr auf dem Rücken zu sehen, wie er um sich schießt.

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Am Ende des Videos ist zudem eine relativ kleine Drohne mit einem solchen Gewehr zu sehen. Das demonstriere, wie im Video erklärt wird, die vielfältige Verwendung solcher Technologie in der chinesischen Armee.

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Tatsächlich ist der Einsatz solcher Roboterwaffen nichts komplett Neues. Chinesische Streitkräfte waren schon des öfteren damit im Einsatz gezeigt worden. Auch die US-Armee nutzt derartige Roboterhunde und kleine Drohnen, um Gefechtslagen auszuspähen und zu analysieren. Neu sind vor allem die Beweglichkeit und die Fähigkeiten, die im Video präsentiert werden – und die Tatsache, dass es sich offensichtlich um seriell hergestellte Maschinen handelt. Das Video ist letztlich also eine Art Werbe-Film für die neue Waffe.

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