Mainz/München..


Kostümschinken feiern im Fernsehen fröhliche Auferstehung. Während das Erste die Fugger-Geschichte in Anlehnung an den Historien-Bestseller „Die Puppenspieler“ als Doppelpack verfilmt, nimmt das ZDF im Rahmen einer internationalen Koproduktion den Dreiteiler „Maximilian: Das Spiel von Macht und Liebe“ in Angriff. Das Besondere dabei: Die Beteiligten – neben dem ZDF sind der ORF sowie die Produktionsfirmen MR Film und Beta Film dabei – lassen es richtig krachen. Emmy-Preisträger Andreas Prochaska darf ein Budget von 15,5 Millionen Euro verbraten.

Die Geschichte, von Martin Ambrosch in ein Drehbuch gegossen, geht so: Im ausgehenden Mittelalter wurde mit Heiraten Politik gemacht. Da kann Liebe zum Problem werden, wie der spätere deutsche Renaissance-Kaiser Maximilian (Jannis Niewöhner) und Maria von Burgund (Christa Théret) schmerzlich feststellen müssen. Große Politik trifft große Gefühle. Das ZDF verspricht „großes Kino im Fernsehen“.

Logisch, dass bei einer derartigen Geschichte und einem derartigen Etat viel an Originalschauplätzen wie dem Zisterzienserstift Zwettl in Niederösterreich gedreht wird. Auch an der Ausstattung wird nicht gespart. Dazu kommen nicht weniger als 3000 Komparsen und 550 Pferde.