Oldenburg. Ein Lastwagen auf der falschen Fahrspur der A1 hat am Neujahrsmorgen in Norddeutschland einen schweren Verkehrsunfall ausgelöst. Der Lastzug war nach Polizeiangaben in falscher Richtung auf der Autobahn unterwegs. Zwei Menschen starben, mehrere andere wurden verletzt.
Beim Zusammenstoß mit einem Geisterfahrer auf der A 1 in Niedersachsen sind an
Neujahr zwei Menschen ums Leben gekommen. Fünf wurden verletzt. Der falsch auf
die Autobahn Richtung Hamburg gefahrene Lastwagenfahrer flüchtete zunächst,
konnte aber bei seiner folgenschweren Falschfahrt von alarmierten Polizisten aus
Bremen gestoppt und gestellt werden. Das teilte am Dienstagabend die
Autobahnpolizei Ahlhorn der Nachrichtenagentur dpa mit.
Der 40-Tonner war den Angaben zufolge bei der Auffahrt im
niedersächsischen Stuhr auf die falsche Bahn geraten. Schon kurz danach kam es
zum Zusammenstoß. Mindestens vier Autos waren darin verwickelt. Der Lkw-Fahrer
flüchtete dann nach ersten Erkenntnissen vom Unfallort. Zunächst war in den
Angaben noch nicht klar, wie weit er dann auf der Autobahn unterwegs war, bis er
gefasst werden konnte. Auch weitere Einzelheiten zur Identität, Alter,
Geschlecht und Herkunft der Opfer waren noch nicht bekannt.
In den vergangenen Wochen hatten mehrfach schwere Unfälle mit
Geisterfahrern Schlagzeilen ausgelöst. Mitte November hatten sechs Menschen bei
Offenburg ihr Leben verloren, Ende November starb ein Autofahrer bei Herford und
vor wenigen Tagen waren zwei Menschen bei Dorsten im Ruhrgebiet die Opfer eines
Falschfahrers.