Amberg.. Es tauchte in der Nähe eines Reiterhofs auf und ließ Pferde wie Reiter gleichermaßen staunen: Im oberpfälzischen Amberg hielt ein flüchtiges Känguru die Menschen in Atem. Stundenlang jagte die Polizei das Tier - und streckte es dann mit einem Betäubungsgewehr nieder.
Ein ausgerissenes Känguru hat in der Oberpfalz mehrere Stunden lang die Polizei in Atem gehalten. Das Tier war am Mittwochmorgen auf einem Reiterhof nahe Amberg aufgetaucht. Der Versuch, das Känguru in einem Pferdegatter festzuhalten, misslang. Aufgrund seiner Sprungkraft stellte die Umzäunung für das Tier allerdings kein Hindernis dar, wie die Polizei mitteilte. Zwei Streifenwagenbesatzungen nahmen daraufhin die Verfolgung auf.
Nach zweieinhalb Stunden habe ein Tierarzt die Flucht mit einem Schuss aus dem Betäubungsgewehr beendet. Das Bennett-Känguru gehört einem Züchter im Landkreis Amberg-Sulzbach und war dort ausgebüxt. (dapd)