Bonn. Die Deutschen essen weniger Süßigkeiten. Das teilt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie mit. Zwischen Januar und August sank der Absatz an Leckereien um 2,7 Prozent. Grund sollen die deutlich gestiegenen Preise für den Rohstoff Kakao sein.
Die Deutschen essen in der Wirtschaftskrise weniger Süßigkeiten. Von Januar bis August sank der Absatz an Süßwaren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf 1,05 Millionen Tonnen, teilte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Mittwoch in Bonn unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut IRI mit. Der Umsatz blieb demnach in dem Zeitraum mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent aber nahezu konstant. Ein Grund dafür seien die deutlich gestiegenen Rohstoffpreise für Kakao.
Auch beim Export, wo die deutschen Hersteller vor Italien und Belgien weltweit führend sind, ließ der Absatz leicht nach. Die Exporte sanken demnach mengenmäßig um 0,9 Prozent auf 676.000 Tonnen. Der Umsatz habe aber um 2,5 Prozent auf über zwei Milliarden Euro zugelegt, insbesondere feine Backwaren aus Deutschland waren demnach stärker gefragt. (afp)