Kleve. In dem Klever Putenmastbetrieb mit 17.000 Tieren hat sich der Verdacht auf einen Befall mit dem Geflügelvirus des Subtyps H 7 bestätigt. Um einer Weiterverbreitung der Influenzaviren in andere Geflügelbestände im Kreis vorzubeugen, wurde der gesamte Tierbestand getötet.
In dem Klever Putenmastbetrieb mit 17.000 Tieren hat sich der Verdacht auf einen Befall mit dem Geflügelvirus des Subtyps H 7 bestätigt. Wie die Kreisverwaltung am Montag mitteilte, handelt es sich um ein Virus mit geringer Erkrankungs- und Todesrate für das Geflügel. Um einer Weiterverbreitung der Influenzaviren in andere Geflügelbestände im Kreis vorzubeugen, wurde der gesamte Tierbestand getötet. Weitere Maßnahmen seien derzeit nicht nötig.
Für die Geflügelwirtschaft bestünden keine Handelsbeschränkungen, hieß es weiter. Die 35 Putenmastbetriebe des Kreises böten jedoch vorsorglich eine Überprüfung der Bestände an. Zudem seien Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts derzeit damit beschäftigt, die mögliche Herkunft des Virus zu ermitteln.
Die Vorsichtsmaßnahmen zur Bekämpfung der Vogelgrippe waren in NRW erst im Januar wieder aufgehoben worden. Wegen einer in Putenbeständen im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg grassierenden abgeschwächten Variante der Geflügelpest war die Stallpflicht im Dezember erlassen worden. (ddp)
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