Sydney. Ein junger Partygast ist in einem Fluss im Norden Australiens von einem Krokodil angefallen und unter Wasser gezogen worden. Bis zum Sonntag fehlte von dem 24-Jährigen jede Spur, wie die Behörden mitteilten. Auf der Suche nach ihm tötete die Polizei mehrere Krokodile, die die Retter hätten gefährden können.
Vor den Augen zahlreicher Menschen ist in Australien ein junger Mann von einem Krokodil fortgerissen worden. Der 24-Jährige feierte am Samstag im Bundesstaat Northern Territory mit Freunden einen Geburtstag, als er sich entschloss, in den Fluss zu springen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Seine Freunde hätten mit ansehen müssen, wie ein Krokodil auftauchte, ihn packte und mit ihm im Maul verschwand.
Die Polizei startete in dem Mary-River-Naturpark rund 110 Kilometer von der Stadt Darwin entfernt eine Suche nach dem 24-Jährigen. Die Suche sei aber auch am Sonntag erfolglos geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Als Sicherheitsmaßnahme seien mehrere Krokodile getötet worden, das in der Gegend gesichtet wurde.
Eine Mitarbeiterin des Naturparks sagte, der Fluss sei eines der krokodilreichsten Gewässer im Bundesstaat. "Wir sagen allen, dass er voller Krokos ist", sagte Erin Bayard der Mediengruppe News Corp Australia. Salzwasserkrokodile werden bis zu sieben Meter lang und mehr als eine Tonne schwer. Seit sie in den 70er Jahren unter Schutz gestellt wurden, ist ihre Zahl stetig angestiegen. (afp/dpa)