Rennes. Nach einem Feuer im Reaktorgebäude ist das französische Atomkraftwerk “Penly 2“ in der Normandie nach Angaben des Betreibers abgeschaltet worden. Die Feuerwehr habe zwei kleinere Brände gelöscht, teilte der Energieversorger EDF am Donnerstag mit. Ursache des Feuers sei ausgelaufenes heißes Öl aus einer Pumpe gewesen. Es habe keine Verletzten gegeben, die Anlage sei sicher.

Nach einem Feuer im Reaktorgebäude ist das französische Atomkraftwerk "Penly 2"
in der Normandie nach Angaben des Betreibers abgeschaltet worden. Die Feuerwehr
habe zwei kleinere Brände gelöscht, teilte der Energieversorger EDF am
Donnerstag mit. Ursache des Feuers sei ausgelaufenes heißes Öl aus einer Pumpe
gewesen. Es habe keine Verletzten gegeben, die Anlage sei sicher.

Nach einem Feueralarm ist das Atomkraftwerk Penly in Nordwestfrankreich am
Donnerstag abgeschaltet worden. In einem Reaktorgebäude des Akw sei Rauch
ausgetreten, teilte der Betreiber, der Stromkonzern EDF, mit. Daraufhin seien
die Sicherheitssysteme angesprungen und die Anlage gestoppt worden. Es sei
niemand verletzt worden. Einem Behördenvertreter zufolge bildete sich der Rauch
an einer Wasserpumpe, an der Öl fehlte. In Penly ist neben dem bereits
arbeitenden Akw auch ein neuer EPR-Druckwasserreaktor geplant.

Unfall in der Atomanlage Marcoule

Erst im September war in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule ein
Ofen in einer Verbrennungsanlage explodiert. Dabei war ein Arbeiter ums Leben
gekommen, vier weitere wurden verletzt. Frankreich bezieht vier Fünftel seines
Stroms aus Atomkraftwerken und hält auch nach der Atomkatastrophe im japanischen
Fukushima an der Kernkraft als Hauptenergiequelle fest.

Frankreich setzt bei der Stromversorgung zu rund 80 Prozent auf
Atomkraft. Nach der Fukushima-Katastrophe in Japan hatte die EU-Kommission
allerdings auch auf einem sogenannten Stresstest für französische AKW bestanden.
(rtr/afp)