Düsseldorf..
Riskante Stunts mit schlimmen Folgen hat es im deutschen Fernsehen bis dato eher selten gegeben. Spektakuläre Rettungsaktionen waren aber bereits zu sehen.
Schwere Unfälle im Fernsehen wie der am Samstagabend bei „Wetten, dass...?“ sind sehr selten im Fernsehen. In der Wettshow, die seit 29 Jahren im ZDF läuft, verletzte sich zuvor nur ein Kandidat nennenswert: Im Oktober 2008 brach sich ein junger Mann, der mit seinem BMX-Rad über ein Haus springen wollte, bei Proben ein Bein. Im folgenden eine Liste spektakulärer Zwischenfälle im Fernsehen:
Rettung in letzter Sekunde
Anfang der 70er Jahre musste in der ZDF-Show „Wünsch Dir was“ eine Kandidatin aus einem Auto gerettet werden, das in einem Wasserbecken versenkt worden war. In der von Dietmar Schönherr und Vivi Bach moderierten Sendung traten jeweils drei Familien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegeneinander an, die verschiedene Aufgaben lösen mussten. In der fraglichen Show sollten sich die Familien aus einem Auto retten, das im Wasser versenkt worden war. Eine Frau kam nicht heraus, Taucher mussten sie retten.
Ebenfalls zu ertrinken drohte eine junge Magierin Anfang 2009 in der Pro-Sieben-Show „The Next Uri Geller - Unglaubliche Phänomene“: Sie ließ sich in einem Tank einschließen, in den langsam Wasser floss. Nachdem es ihr zwei Mal nicht gelungen war, den Code des Schlosses zu knacken, musste der Tank mit einem Bolzenschneider geöffnet und die junge Frau gerettet werden.
Im April 2010 stürzte Moderator Stefan Raab in der Pro-SiebenSendung „Schlag den Raab“ mit dem Mountainbike. Dabei verletzte er sich im Gesicht und zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Die Show wurde nicht abgebrochen.
Auch Elton hatte einen Unfall
Männermodell Marcus Schenkenberg stürzt im Juni 2010 bei Dreharbeiten für die schwedische Sendung „Fort Boyard“ eine vier Meter tiefe Mauer hinunter - ein Sicherungsseil hat versagt. Schenkenberg kommt mit leichten Verletzungen davon.
Der Moderator Elton holte sich beim „TV total Turmspringen 2010“ ein blaues Auge. Beim Synchronspringen mit Stefan Raab prallte er nach einem guten Absprung und Rückwärtssalto mit dem Gesicht ins Wasser. „Der Arzt hat sich die Verletzung angesehen, zum Glück waren meine Augen zu, und es ist nicht mehr passiert“, sagte der 39-Jährige dem Sender ProSieben, der das Turmspringen live aus der Münchner Olympiahalle übertrug. (dapd)