Paris. Im Kampf gegen das Böse springt Batman auf der Kinoleinwand wagemutig von 150 Meter hohen Gebäuden. Im realen Leben würde er das nicht überleben, besagt eine Studie. Denn Batmans Umhang sei zu klein für solche Sturzflüge und der Fledermausmann würde mit 110 km/h am Boden aufprallen.
Um nach seinen Schwindel erregenden Sprüngen von den Wolkenkratzern in Gotham City sicher zu landen, bräuchte Batman dringend einen größeren Umhang. Einen Sprung von einem 150 Meter hohen Gebäude würde der Fledermausmann im realen Leben wohl kaum überleben, schrieben vier Physik-Studenten der britischen Universität von Leicester in ihrer Studie "Flugbahn eines Batmans im freien Fall".
Demnach könnte Batman mit seiner Flügelspannweite von 4,70 Meter, die er im Kinohit "Batman begins" erreicht, nach dem Sprung von einem 150 Meter hohen Haus zwar bis zu 350 Meter weit gleiten. Allerdings würde er mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 Stundenkilometer am Boden aufprallen. "Mit Batmans Umhang zu gleiten, ist eindeutig keine sichere Art zu reisen", folgern die Studenten.
Batman könnte ein Fallschirm helfen
Sie empfehlen in der Universitätszeitschrift "Journal of Special Physics Topics", dass Batman seinen Umhang entweder um das Doppelte auf die Größe eines Drachenfliegers ausdehnt oder einen Fallschirm benutzt. Eine weitere Alternative: Batman tauscht seinen Umhang gegen einen speziellen "Flügel-Anzug" wie den des Briten Gary Connery. Dieser war kürzlich 731 Meter tief aus einem Flugzeug gesprungen und sicher auf einer "Landebahn" aus 18.000 von Pappkartons gelandet. (afp)