Luftwaffenbasis Edwards. Die Raumfähre "Atlantis" ist auf dem kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Edwards gelandet. Eigentlich hätte das Shuttle auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida landen sollen, das war wegen schlechten Wetters jedoch nicht möglich.
Die US-Raumfähre «Atlantis» ist nach mehrmals verschobenen Landungen am Sonntag wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt. Die siebenköpfige Besatzung landete um 17.39 Uhr MESZ auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards im US-Bundesstaat Kalifornien. Nach tagelangem Warten auf besseres Wetter hatte die NASA die eigentlich geplante Landung auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida endgültig abgesagt. Die «Atlantis» war 13 Tage im Weltraum.
Der Umweg kostet zwei Millionen Dollar
Ursprünglich hatte die Raumfähre mit sieben Astronauten an Bord bereits am Freitag im US-Bundesstaat Florida landen sollen. Dies war jedoch wegen des schlechten Wetters mehrmals verschoben worden. Nachdem auch am Sonntag die Wolkendecke über Florida nicht aufrisss, entschloss sich die NASA zu einer Landung in Kalifornien.
Die US-Raumfahrtbehörde wollte eigentlich vermeiden, «Atlantis» zum dortigen Luftwaffenstützpunkt Edwards umzuleiten, da das Raumschiff nun durch ein Flugzeug des Typs Boeing 747 als Träger zu ihrem Startbahnhof Cape Canaveral zurückgebracht werden muss. Ein solches Manöver kostet rund zwei Millionen Dollar. (afp)