Berlin. Nach seinem Ausraster im österreichischen Fernsehen und dem Schlag gegen einen Journalisten zeigt Rapper Sido Reue. “Ich bin zu weit gegangen“, schrieb der 31-Jährige auf seiner Facebook-Seite. Er könne den Rauswurf durch den ORF nachvollziehen und “werde alle Konsequenzen tragen“.

Der Berliner Rapper Sido zeigt sich selbstkritisch nach seinem Angriff auf den Society-Reporter Dominic Heinzl im österreichischen Fernsehen. "Ich bin zu weit gegangen und hätte das Problem mit Herrn Heinzl anders lösen müssen", schrieb Sido auf seiner offiziellen Facebook-Seite. Der 31-Jährige und Heinzl hatten seit langem ein angespanntes Verhältnis. Sido erklärte, er habe nach wiederholter Provokation "leider die Beherrschung" verloren. Er wisse, "dass der Rahmen absolut falsch war - besonders, weil Kinder anwesend waren".

Während der Castingshow "Die Große Chance" hatte Sido den Reporter verspottet. Heinzl stellte ihn daraufhin zur Rede, und die Situation eskalierte. Aufnahmen aus dem Studio zeigen, wie Heinzl zu Boden fällt.

Sido kann die Entscheidung des ORF nachvollziehen

Der Österreichische Rundfunk (ORF) feuerte den Rapper bereits am Wochenende als Juror der Show. "Klar ist: Ich werde alle Konsequenzen tragen und kann die Entscheidung des ORF nachvollziehen", erklärt Sido in seinem Statement.

Er sah sich aufgrund von Zuspruch und Lob seiner Fans in sozialen Netzwerken dazu veranlasst, sich zu äußern, da die Kommentare nach seiner Ansicht "in eine falsche Richtung" abgleiten. "Ich möchte niemandem das Bild vermitteln, dass diese Aktion richtig war. Es ist nix, wofür jemand gelobt werden darf!" (dapd)