Frankfurt/Main. Trotz des Tür-Unfalls am Wochenende läuft der Bahnverkehr auf der Strecke Köln-Frankfurt weiter. Allerdings müssen die ICE die Geschwindigkeit in den Tunneln bis auf Weiteres drosseln. Am Samstag hatte ein ICE 3 auf der Strecke bei Tempo 300 eine Tür verloren.

Nach dem Unfall mit einer verlorenen Zugtür auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Wochenende lässt die Deutsche Bahn ICE-Züge in Tunneln langsamer fahren. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, die bis zur Aufklärung des Unfalles gelten solle, sagte eine Unternehmenssprecherin am Montag in Berlin.

Betroffen sind laut Unternehmen Züge zwischen Frankfurt und Köln sowie Ingolstadt und Nürnberg, wo die Höchstgeschwindigkeit in Tunneln jeweils von 300 auf 250 Stundenkilometer herabgesetzt wurde. Auf anderen Hochgeschwindigkeitsstrecken wie zwischen Würzburg und Hannover oder Mannheim und Stuttgart gilt ein Tempolimit von 220 Stundenkilometern in Tunneln. Normalerweise sind dort Züge mit 250 Sachen unterwegs.

ICE-Unfall

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Wie es dazu kommen konnte, ist noch nicht geklärt.
Wie es dazu kommen konnte, ist noch nicht geklärt. © Michael Wallrath | ddp
Die Tür schlug in einen entgegenkommender ICE ein.
Die Tür schlug in einen entgegenkommender ICE ein. © Michael Wallrath | ddp
Dabei zersplitterten die Scheiben des Bordbistros.
Dabei zersplitterten die Scheiben des Bordbistros. © Michael Wallrath/ | ddp
Einige Passagiere wurden durch Glassplitter verletzt und zogen sich leichte Schnittverletzungen zu, andere erlitten einen Schock.
Einige Passagiere wurden durch Glassplitter verletzt und zogen sich leichte Schnittverletzungen zu, andere erlitten einen Schock. © Michael Wallrath/ | ddp
Die ICE müssen auf der Strecke als Folge nun langsamer in Tunneln fahren.
Die ICE müssen auf der Strecke als Folge nun langsamer in Tunneln fahren. © Michael Wallrath/ | ddp
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