Grenoble. Zwanzig Wildschweine sind durch die Straßen der französischen Kleinstadt Chambery gezogen. Dabei ist ein Angestellter der Départementsverwaltung nur knapp einem Angriff entgangen. Offenbar waren die Wildschweine wegen einer Jagd in die Umgebung der Stadt geflüchtet.

Eine Wildschwein-Rotte hat mitten im Zentrum einer
ostfranzösischen Kleinstadt Panik ausgelöst. Zwischen zehn und zwanzig der
Borstentiere rannten am Mittwoch durch die Straßen von Chambéry, wie die
Behörden und die Feuerwehr mitteilten. Ein Angestellter der
Départementsverwaltung entging nur knapp dem Angriff eines Wildscheins, das sich
daraufhin auf ein Auto von städtischen Mitarbeitern stürzte, wie die
Regionalzeitung "Le Dauphiné Libéré" berichtete.

Die Präfektur rief Experten zu Hilfe, die die Schweine mit Hunden aus
der Stadt vertreiben sollten. Am Ende mussten die Tiere aber aus Gründen der
"öffentlichen Sicherheit" erschossen werden. Offenbar waren die Wildschweine
wegen einer Jagd in der Umgebung von Chambéry in die Stadt geflüchtet. (afp)