Köln.. Die Quoten befinden sich zwar seit Jahren im Sinkflug. Und der ARD-Vertrag mit „Lindenstraßen“-Erfinder Hans W. Geißendörfer läuft Ende kommenden Jahres aus. Müssen sich Fans Sorgen um ein Ende der ersten deutschen Seifenoper machen?
Die erste deutsche Seifenoper – die „Lindenstraße“ schrieb Fernsehgeschichte, als die Serie am 8. Dezember 1985 ihre Premiere im Ersten feierte. Der aktuelle Vertrag des WDR mit „Lindenstraßen“-Erfinder Hans W. Geißendörfer läuft Ende 2014 aus.
Skeptische Fans befürchten das Ende der Serie, die mit kontroversen Themen – vom ersten schwulen Fernsehkuss bis hin zu Rechtsextremismus – immer wieder Tagesgespräch war.
Mutter Beimer & Co. über ARD-Schnitt
Tatsache ist: Von Bestmarken wie elf Millionen Zuschauern in der Anfangszeit der sogenannten Weekly Soap ist der sonntägliche TV-Klassiker heutzutage so weit entfernt wie die Erde von der Sonne. Selbst vier Millionen Zuschauer, ein Standardwert der ZDF-Sokos, sind für die „Lindenstraße“ seit Februar 2011 nicht mehr drin.
25 Jahre Lindenstraße mit Else Kling, Zorro und Mutter Beimer
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Am vergangenen Sonntag, 28. Juli, erreichten Mutter Beimer & Co. noch 2,84 Millionen Zuschauer. Immerhin lag der Marktanteil von 13,1 Prozent klar über dem Juli-Durchschnitt der ARD (11,7 Prozent).
Auf diesem Hintergrund erklärte Kristina Bausch vom zuständigen WDR: „Niemand muss sich Sorgen um die ,Lindenstraße’ machen, die Fortführung der Serie steht nicht in Frage.“ Zu Vertragsdetails mochte sich die Sendersprecherin nicht äußern.
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