Berlin. Die stellvertretende Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat eine Hochzeit mit ihrem Lebensgefährten Oskar Lafontaine nicht ausgeschlossen. Lafontaine sei “die große Liebe“ ihres Lebens. Als Wunsch für eine Reise mit einer Zeitmaschine nannte die Linke-Politikerin eine Tour ins klassische Weimar.

Die stellvertretende Linke-Vorsitzende, Sahra Wagenknecht, schließt eine Hochzeit mit ihrem
Lebensgefährten Oskar Lafontaine nicht aus. Der Ex-Parteichef sei "die große
Liebe meines Lebens", sagte sie dem "Tagesspiegel am Sonntag". Sie würde noch
mal heiraten, wenn sie "Lust dazu habe." Auch Wagenknechts erster Mann war ein
Westdeutscher. Unterschiede zwischen Ost und West würden für sie "gar keine
Rolle mehr" spielen: "Den Ost-West-Gegensatz, wie er in der politischen Debatte
hochgespielt wird, finde ich völlig konstruiert."

Als Wunsch für eine
Reise mit einer Zeitmaschine nannte die Linke-Politikerin eine Tour ins
klassische Weimar. "Ein Gespräch mit Goethe würde mich faszinieren. Ich würde
ihn gern fragen: Wie hat er sich sein ganzes Leben lang den Glauben an die
Menschheit und eine menschliche Zukunft bewahrt?" Goethe habe den Kapitalismus
"in all seiner Barbarei heraufziehen sehen und hat prophetisch gesagt: Das
wird's nicht gewesen sein. Über diese Perspektive würde ich mich gern mit ihm
unterhalten." (afp/dpa/dapd)