Hürth. Bei einer Auto-Explosion in Hürth hat ein 55-Jähriger so schwere Verbrennungen erlitten, dass er in einer Spezialklinik gestorben ist.

Nach einer Autoexplosion im Hürther Stadtteil Alstädten-Burbach im Rhein-Erft-Kreis ist das 55-jährige Brandopfer gestorben, teilte die Polizei mit. Montagabend kam es auf der Hermülheimer Straße zu der Explosion des Fahrzeugs. Gegen 18.15 Uhr erhielt die zuständige Polizeileitstelle am Montagabend einen Notruf einer Zeugin, die angab, dass auf der Hermülheimer Straße ein Auto explodiert sein soll.

Beim Eintreffen der Polizeikräfte löschte die Feuerwehr vor Ort bereits zwei hintereinander stehende Fahrzeuge, die in Brand geraten waren und kümmerten sich um den 55-jährigen Mann, teilte die Polizei mit. Nach Angaben der Polizei zeigten erste Ermittlungen, dass der verstorbene Mann den Fahrzeugbrand selber verursachte. Zuvor meldete die Polizei, dass sich der Mann an oder im vorderen Fahrzeug befunden haben soll, als es zur Explosion des Wagens kam.

Schwerverletzter Mann in Spezialklinik gestorben

Dabei gerieten der Mann sowie das dahinter parkende Auto ebenfalls in Brand. Ein 46-jähriger Zeuge, der das Geschehen gesehen hatte, lief daraufhin in eine nahe gelegene Bäckerei, nahm sich dort einen Feuerlöscher und löschte den 55-Jährigen Mann auf dem gegenüberliegenden Gehweg ab. Dabei zog sich der Zeuge selbst Verletzungen zu, die später in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.

Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten Mann in eine Spezialklinik, in der das Brandopfer gestorben ist. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern dennoch weiterhin an, gab die Polizei an. Zeugen sollen vernommen werden, die Staatsanwaltschaft ist bereits eingeschaltet. (red)